Pädagogik
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Beitrag  JessyB Fr Feb 10, 2012 10:38 am

Habitus (nach Bourdieu) bedeutet...
x a) ein System verinnerlichter Muster
x b) unbewusste Haltungen, Werthaltungen und Urteilen eines Subjekts/ einer Gruppe
o c) die Form der pädagogischen Arbeit

Das kulturelle Kapital reproduziert die Klassenverhältnisse und somit die gesellschaftlichen Machtverhältnisse,
x richtig
o falsch

Der Zusammenhang von "pädagogischer Arbeit" und "kultureller Willkür" lässt sich wie folgt beschreiben:
ALLE ANTWORTMÖGLICHKEITEN SIND FALSCH!

Warum muss nach Oevermann jede Gesellschaft eine Organisationsform für das gattungstypische Lernproblem haben?
o a) Um die Entwicklung von gebildeten, handlungsfähigen Subjekten zu steuern.
o b) Damit die Bildung im gewissen Maße zwischen Subjekten verlgeichbar wird.
x c) Da Kinder nicht von allein zu gebildeten, handlungsfähigen Subjekten heranreifen.

Oevermanns gebildetes Subjekt ist...
x a) eine Person, die unter anderem der logischen und moralischen Urteilsfähigkeit und der Selbstreflexion, sowie strategischen Handelns fähig ist.
o b) eine Person, die unter anderem allein handlungsfähig ist und sich moralischen Erfahrungsurteilen nicht anpassen will.

Nach Oevermann lernen Kinder...
o a) durch Modelllernen schnell und effektiv
o b) durch Nachahmung schrittweise aber bedeutungslos
x c) durch Eigenerfahrung langsam und schrittweise
o d) durch Erwachsene langsam, aber effektiv

Nach Oevermann funktioniert der Bildungsprozess...
o a) durch Modelllernen schnell und effektiv
x b) durch den Mechanismus der stellvertretenden Deutung
o c) durch Eigenerfahrunf langsam und schrittweise
o d) durch Erwachsene langsam, aber effektiv

Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Begründungs- und Eintscheidungszwang im Hinblick auf Oevermanns Konzeption der Lebenspraxis!
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Welche Gefahr kann aus einer Verabsolutierung der Reflexion (Begründungsmodus) erwachsen? Versuchen Sie, anhand von Beispielen diese Gefahr zu verdeutlichen!
Die Balance zwischen Begründung und Entscheidung ist unverzichtbar, weil im Fall der überwiegenden Begründung zu lange theoretisiert und überlegt wird und es dadurch für ein Handeln zu spät sein kann.

Was ist "pädagogische Arbeit" nach Bourdieu und wie wird diese wirksam?
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Worauf zielt Bourdieus Kritik, wenn er von "pädagogischer Mythenbildung" spricht?
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JessyB

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Beitrag  Lucky-The Admin Sa Feb 11, 2012 5:55 am

Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Begründungs- und Eintscheidungszwang im Hinblick auf Oevermanns Konzeption der Lebenspraxis!

Handlungsituation sind grunsätzlich offen, weil viele Handlungsalternativen gegeben sind. Allerdings kann man dabei nicht alles zugleich mit guten Gründen zu. Die Entscheidungen müssen also struktuiert werden, woraus ei Entscheidungszwang folt, welcher die komplimentäre Seite der Handlungsautonomie ist, die andere ist Freiheit.
Das gebildetete Subjekt hat im Bildungsprozess also die Aufgabe die wiedersprüchlichkeit von Emtscheidungs und Begründungszusammenhang auszuhalten, es muss dabei lernen, dass es nicht für alles eine rationale Begründung gibt


Erörtern sie den Begriff der stellvertretenden Deutung und zeigen Sie seine Relevanz im Bildungsprozess auf!

Die stellvertretende Deutung heißt, das Erwachsene viel mehr in das Handel von Kindern hineiniterpretieren und hineinprojezieren als von der psychischen Strukur des Kindes überhaupt möglich ist.
Erwachsene behandeln das Kind also als ob sein Verhalten absichtliches Handeln wäre, weil sie das Handeln des Kindes verstehen wollen.
Das ist wichtig für den Bildungsprozess, denn genau dabei lernt das Kind langsam und schrittweise dem eigenen Handel tatächlich bedeutung zuzuordnen.



Was ist "pädagogische Arbeit" nach Bourdieu und wie wird diese wirksam?

päd. Arbeiut nach Bourdieu heißt Einprägungsarbeit die lange anhalten muss, um eine dauerhafte Bildung zu erzuegen, das heißt ein Habitus als Produkt der Verinnerlichung der Prinzipien einer kulturellen Wilkür(=Durchsetzung mit Macht ohne das das durchgesetzte unbedinngt mit vernüftigen Argumenten begründet werden muss). Die pägagogische Arbeit wird nur wirksam wenn sie auch nach ihrer Beendigung im Indiviuum weiterhin aktiv bleibt.

Worauf zielt Bourdieus Kritik, wenn er von "pädagogischer Mythenbildung" spricht?

Bourdie zielt darauf, dass es einen Wiederspruch zwischen der objektiven Wahrheit pädagogischer Aktionen und der notwendigen (unvereidbaren) Vorstellung dieser willkürlichen Aktionen gibt. Da dies aber notwendig (natürlich) ist wird dem aus dem Weg gegangen.


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